August 2024
Stefan Menke Harald Vogel Jürgen Mönnich
Am 23.06.2024 fand im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Ohmstede die 69. ordentliche Mitgliederversammlung statt. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die turnusmäßige Neuwahl des gesamten Vorstandes.
In den Vorstand wurden einstimmig gewählt:
1. Vorsitzender Harald Vogel
2. Vorsitzender Stefan Menke
Kassenwart Jochen Mönnich
Der bestehende Beirat bleibt im Amt. Der neue Vorstand und der Beirat haben ihre Arbeit aufgenommen.
Aktuell arbeiten wir an der Planung für das 2. Halbjahr 2024 und die Folgejahre. Unter anderem erarbeiten wir Vereinsaktivitäten wie Ausflüge, gemeinsames Grillen und eine Weihnachtsfeier. Hier sind alle Mitglieder eingeladen Vorschläge für gemeinsame Aktivitäten einzureichen.
Außerdem werden wir uns in der Arbeitsgemeinschaft der Stadtoldenburger Bürgervereine für die Belange unseres Stadtteils einsetzen.
Harald Vogel
Im Oktober hat Ernst etwas beonderes organsiert!!
Wir besichtigen das "Haus der Jugend" am Scheideweg.
Aus den Gebäuden der ehemaligen Schule am Bürgerbusch (Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen) am Eßkamp 126 ist durch umfangreiche Umbauten ein Haus für die Jugend entstanden. Bereits im November 2022 wurde hier eine Kindertagesstätte eingerichtet. Nunmehr sind die Arbeiten soweit abgeschlossen, dass der städtische Fachdienst Jugend und Gemeinwesenarbeit eingezogen ist. Außerdem finden in dem Gebäude der Stadtjugendring und die Jugendwerkstatt der VHS ein neues Zuhause. In dem neuen Gebäude befinden sich auch ein 200 m² großer Veranstaltungsbereich, ein großzügiger Besprechungsraum sowie ein Gastronomie-Bereich. Die Räumlichkeiten sollen auch außerhalb der originären Öffnungszeiten der Allgemeinheit zur Verfügung stehen.
Der Leiter des Fachdienstes, Christian Fritsch, hat sich bereit erklärt, uns die Räumlichkeiten und deren Nutzungsmöglichkeiten zu zeigen. Wir treffen uns dazu am Dienstag, den 17. Oktober 2023 um 18.00 Uhr am „Haus der Jugend“ Eßkamp 126. Wer teilnehmen möchte, melde sich bitte bis zum 13.10.2023 unter Tel. 0441/34149 oder per E-Mail an ernst.aumann@ewetel.net an.
Ernst Aumann
NWZ Besuch
Am 30.8. haben wir uns im Medienhaus der NWZ getroffen. Wir wurden von Markus Minten, dem Leiter der NWZ-Stadtredaktion, empfangen. Er zeigte uns zunächst die wunderschön angelegten Außenanlagen, die auch für die Bürger über die Maria-von-Jever-Straße erreichbar sind. Im Verlagsgebäude beeindruckten uns die modernen hellen Arbeitsräume, alle ausgestattet mit der heute erforderlichen EDV-Infrastruktur. Er führte uns durch die verschiedenen Redaktionsbereiche und zeigte auf, wie die Arbeitsweise der Redakteure heute funktioniert. Immer wichtiger wird die Aufbereitung der einzelnen Beiträge für den Druck der Zeitung und die Präsentation im Internet durch die Datenverarbeitungsfachleute. In der abschließenden Diskussionsrunde wies er auf die Probleme bei der Papierbeschaffung und der rechtzeitigen Zustellung der Zeitung hin. Wir bedanken uns bei der Nordwest Mediengruppe und Herrn Minten für die sehr informativen Einblicke in die Arbeit der Zeitungsmacher.
Freigabe der Straße, Foto: BV
Am Dienstag, den 19. Mai haben wir mit den Vertretern des Rates, der Stadtverwaltung und den Anliegern die neu ausgebaute Wilhelmshavener Heerstraße eingeweiht. In seiner Ansprache schilderte der Vorsitzende des Bürgervereins den langen Kampf für den Ausbau.
Bereits vor 25 Jahren wurde vom Bürgerverein ein Ausbau der Wilhelmshavener Heerstraße gefordert. So berichtete die Stadtverwaltung bereits am 21.3.1990 in der Sitzung des Ausschusses für öffentliche Einrichtungen und Verkehr, dass Verbesserungsmaßnahmen für den Rad- und Fußweg an der Wilhelmshavener Heerstraße sehr wichtig seien. Nach Angaben der Polizei wurden in den vorangegangenen 5 Jahren 31 Unfälle mit Radfahrerbeteiligung registriert. In diesem Zusammenhang empfahl die Polizei, von der Rennplatzstraße bis in den Mündungsbereich der Weißenmoorstraße die Firmenzufahrten im Verlauf des Fuß-/Radweges als rote Radwegefurten anzulegen.
Seit 2000 kämpfte der Bürgerverein verstärkt für die Verkehrssicherheit im Bereich der Wilhelmshavener Heerstraße und für den Ausbau. So wurde mit Schreiben vom 30.06.2000, 30.10.2005, 10.10.2006 und 21.01.2007 an die Stadt mehrfach darauf hingewiesen, dass durch die Ansiedlung der Verbrauchermärkte (Lidl, Dänisches Bettenhaus etc.) eine erhebliche Gefährdung der Radfahrer und Fußgänger auf dem nur an der Westseite der viel befahrenen Straße vorhandenen Rad- und Fußweg bestand. Es war hier schon zu mehreren schweren Unfällen gekommen. Weiter war der Ausbauzustand des Radweges völlig unzureichend; bei Regenwetter war er mit Pfützen übersät und für Fußgänger ohne Gummistiefel kaum zu passieren.
Nachdem wir gegen die Ansiedlung von McDonald´s an der Wilhelmshavener Heerstraße protestiert hatten, wurden in einer Vorlage für den Verkehrsausschuss und in dem Schreiben des Oberbürgermeisters vom 8.10.2007 nur eine auffällige Beschilderung der Ausfahrten und eine farbliche Kennzeichnung des Rad- und Fußweges vorgeschlagen. Auch eine Beschränkung auf die Fahrbeziehung rechts rein bzw. rechts raus löste nicht die Gefährdung der auf der linken Fahrbahnseite der Wilhelmshavener Heerstraße fahrenden Radfahrer.
Da vom Oberbürgermeister und der Stadtverwaltung damals keine Initiative zur grundlegenden Verbesserung der Situation zu erwarten war, haben wir mit Scheiben vom 11.12.2008 unsere Ratsmitglieder aufgefordert, die Gefährdungssituation durch einen schnellstmöglichen Bau eines Fuß- und Radweges auf der Ostseite der Straße oder den gesamten Ausbau der Wilhelmshavener Heerstraße zu beheben.
Der Stadtrat teilte unsere Ansicht und der Ausbau wurde vom Verkehrsausschuss am 21.4.2008 und vom Rat am 28.4.2008 einstimmig in die Dringlichkeitsliste als vordringlicher Bedarf aufgenommen. In der Sitzung des Verkehrsausschuss am 19.10.2009 legte die Verwaltung einen Vorentwurf für den Straßenausbau vor. Die Maßnahme war aber noch nicht mit entsprechenden Finanzmitteln hinterlegt. So haben wir am 15.12.2009
die Fraktionen gebeten, die für den Ausbau erforderlichen Mittel in das Investitionsprogramm und den Haushalt der Stadt aufzunehmen.
Weiter haben wir zu den Vorentwürfen der Ausbauplanung am 01.12.2009 eine Stellungnahme abgegeben.
Am 21.10.2013 wurde der Ausbau vom Verkehrsausschuss beschlossen. Da die Maßnahme von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in die Förderung für 2014 aufgenommen wurde, hat auch der Rat die erforderlichen Mittel in Höhe von ca. 1,7 Millionen Euro bewilligt, so dass in 2014 mit dem Ausbau begonnen werden konnte. An den Ausbaukosten müssen sich die Anlieger durch Straßenausbaubeiträge nach dem Niedersächsischen Kommunalabgabengesetz und der städtischen Straßenausbaubeitragssatzung beteiligen.
Der Ausbau umfasst einen ca. 600 m langen Abschnitt zwischen Etzhorner Weg und Weißenmoorstraße. Die Hauptverkehrsstraße hat eine Verkehrsbelastung von ca. 13.000 Kfz/Tag und etwa 1.000 Radf./Tag. Eine beidseitige Anlage von durchgängigen getrennten Geh- und Radwegen war aufgrund der eingeschränkten Flächenverfügbarkeit nicht möglich. Die Anlage von beidseitigen Nebenanlagen stellt jedoch im Vergleich zu früher eine deutliche Verbesserung dar. Für den vorhandenen Querungsbedarf werden zwei Querungshilfen in Form von Mittelinseln sowie eine bedarfsgesteuerte Lichtsignalanlage Höhe Weißenmoorstraße angeboten. Als Bepflanzung ist die Ergänzung des Baumbestandes zur Herstellung einer Eichenallee erfolgt. Für den Bereich vor dem Autohaus Freese ist ein Park- bzw. Lieferstreifen eingerichtet worden, um zu verhindern, dass Autotransporter beim Be- bzw. Entladen den nachfolgenden Verkehr behindern und gefährden.
Nach 15 Jahren intensiver Bemühungen um einen Ausbau der Wilhelmshavener Heerstraße, sind wir an Ziel angekommen.
Von den Ratsherren Franz Norrenbrock und Heinz Backhaus, dem Leiter des städtischen Amtes für Verkehr und Straßenbau Prof. Bernd Müller, der die Grüße des Oberbürgermeisters Jürgen Krogmann überbrachte, und dem Vorsitzenden des Bürgervereins Ernst Aumann wurde zum Zeichen der Freigabe ein Trassenband durchschnitten.
Ernst Aumann
Oldenburg-Nadorst, 7. August 2014
Städtischen Fehlplanungen fallen an der Nadorster Straße zwei Stadtbildprägende ca. 40 Jahre alte Sumpfeichen zum Opfer. In der Vorlage für den Umweltausschuss für dem 4.7. steht folgendes:
„Entsprechend dem städtebaulichen Konzept bzw. nach Vorgabe des B-Planes werden in dem Bereich der Nadorster Straße 142 bis 146 mehrgeschossige Baukörper (3 Vollgeschosse, 1 Staffelgeschoss) bis an die Grenzlinie herangeführt. Zwei der im Gehwegbereich stehenden etwa 18 Meter hohen Sumpfeichen stehen nur etwa einen Meter von der Grenzlinie entfernt und überragen mit ihren Baumkronen die Grenze um mehrere Meter bzw. haben das Nachbargrundstück intensiv durchwurzelt. In der 28. Kalenderwoche werden entlang der Grenzlinie etwa 8 Meter lange Spundwände ins Erdreich getrieben. Hierfür wird ein „freier Luftraum“ von etwa 13 bis 14 Metern benötigt. Als Folge müssten die beiden Sumpfeichen bis zum 04.07.2014 etwa stammparallel bis in die Baumspitze aufgeschnitten werden. Weiterhin wird durch die Spundung massiv in die Wurzelsubstanz eingegriffen und aufgrund der einseitigen Wurzelorientierung Richtung Privatgrundstück sicherlich über 50% der Wurzelmasse zerstört. Im Ergebnis wird damit die Standsicherheit der Sumpfeichen und Versorgung der Baumkronen in Frage gestellt. Zur Wiederherstellung der Standsicherheit müssten zeitnah die „Windsegel“, also die belaubten Baumkronen, erheblich eingekürzt werden, sodass als Folge der Kronenkappung zwei der Blattmasse beraubte, nicht lebensfähige Bäume bis zum Herbst vor Ort verbleiben.
Aus fachlicher und arbeitstechnischer Sicht ist diese Verfahrensweise nicht vertretbar. Daher wurde die Fällung am 03.07.2014 vorweggenommen. Vogelnester oder sonstige artenschutzrechtlich relevante Strukturen waren zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden. Im Spätherbst ist die Nachpflanzung eines größeren Laubbaumes (Stammumfang 25 bis 30 cm) im Bereich des Parkstreifens in eine vorhandene Verkehrsgrünfläche in Höhe des Gebäudes beabsichtigt.
Der monetäre Wert der beiden Bäume (6.492,- €) ist nach dem Sachwertverfahren „Methode Koch“ ermittelt worden und wird dem Bauherrn in Rechnung gestellt.“
Neben den gefällten Bäumen wurde ein dritte Eiche im Kronenbereich erheblich verstümmelt. Die Bäume wurden bereits vor der Beschlussfassung im Ausschuss gefällt. Wir haben diese Art des städtischen Umweltschutzes mit großem Erstaunen zur Kenntnis genommen, werden doch von normalen Bürgern weit größere Anstrengungen erwartet, große Bäume zu schützen und zu erhalten.
Hier hat die Naturschutzbehörde der Stadt versagt. Die Grenzbebauung und die Tiefgarage hätten unter normalen Umständen nicht genehmigt werden dürfen.
Ernst Aumann
1. Vorsitzender
Im Zuge des Rad- und Fußwegeprogramms wurde der Bordstein an der Einfahrt zum Freibad Flötenteich beseitigt, so dass nunmehr ein barrierefreier Zugang rund um den Flötenteich möglich ist.
Ernst Aumann
Im Entwurf des Rad- und Fußwegeprogramms 2014 ist vorgesehen, die Fahrradabstellanlagen bei der IGS Flötenteich zu sanieren und zu erweitern.
Ernst Aumann
Unsere Forderung, für die Radwege am Eßkamp wieder die Benutzungspflicht
einzuführen, wurde von der Stadtverwaltung abschlägig beschieden.
Mit der Änderung der Straßenverkehrsordnung 1997 wurde den Radfahrern auf Hauptverkehrsstraßen mit geringer Verkehrsbelastung (unter 5.000 Kfz pro Tag) die Möglichkeit eingeräumt, sowohl vorhandene Radwege zu benutzen als auch im Blickfeld
der Kraftfahrer auf der Fahrbahn zu fahren.
Die von uns beschriebenen gefährlichen Situationen sind weder von der Stadt noch von der Polizei bei verschiedenen Ortsterminen registriert worden. Die Stadt sieht daher
keinen Anlass, die Benutzungspflicht wieder einzuführen.
Ernst Aumann, 1. Vorsitzender